Fotos zum Arbeitszimmer einrichten

Fotos zum Arbeitszimmer einrichten

Kreatives Chaos vs. erfrischende Ordnung

Wo gehobelt wird, da fallen Späne – da ist etwas Wahres dran, doch im Arbeitszimmer sollte sich dieses alte Sprichwort optisch besser nicht wiederfinden. Der Ort, an dem gearbeitet wird, ist oft von enormer Bedeutung. So steht und fällt die Konzentration für die Arbeit mit der Einrichtung der Umgebung. Zum Glück ist es mit einigen Ratschlägen und Tipps kinderleicht, ein Arbeitszimmer funktional und doch optisch ansprechend zu gestalten.

Ein Arbeitszimmer persönlich gestalten – mit einigen Tricks ist das möglich.

Zu aller Erst ist selbstverständlich die zu  verrichtende Arbeit ausschlaggebend für die Einrichtung des Arbeitszimmers. So legt die Schneiderin den Schwerpunkt auf eine komplett andere Möblierung, als der Fotograf. Demnach sollte möglichst im Vorfeld eine Liste von Dingen angelegt werden, die im späteren Arbeitszimmer unbedingt umgesetzt werden müssen.
Ist dies geschehen, kann die eigentliche Planung des Raumes in Angriff genommen werden. Empfehlenswert in diesem Zusammenhang ist es, sich mit den Wirkungen verschiedener Farbtöne auseinander zu setzen. Kühle, helle Farben fördern die Kreativität, helfen dabei, sich zu konzentrieren und wirken erfrischend und motivierend. Demnach ist es eventuell eine Überlegung wert, auf einen solchen Farbton zurückzugreifen.
Auch die eigentliche Ausrichtung des Raumes will geplant sein. Herkömmliche Arbeitsbereiche benötigen vor allen Dingen eines: Licht. Große Fenster und somit eine natürliche Beleuchtung der Arbeitsfläche wären hier von Vorteil. Es bietet sich an, beispielsweise den Schreibtisch, in die Nähe der Lichtquelle zu stellen. Je nach Größe des Raumes und verfügbaren Platz sollte darüber nachgedacht werden, sich von vornherein eine große Arbeitsfläche anzuschaffen. So hat man alle oft benötigten Gegenstände immer griffbereit, ohne ständig in Schränken danach suchen zu müssen. Eine platzsparende Variante ist die Unterbringung der Arbeitsutensilien in speziellen Schubladensystemen oder Wandregalen. Diese findet man meist recht preisgünstig in diversen Möbelhäusern. Allgemein macht ein Organisationssystem dann Sinn, wenn zum Arbeiten mehrere verschiedene Gegenstände und Hilfsmittel gebraucht werden.
Ein wichtiger und maßgeblich zum Wohlbefinden beitragender Faktor ist die Sitzmöglichkeit. Auch hier kommt es hauptsächlich darauf an, welche Vorlieben und Wünsche man persönlich mit sich bringt. Bevorzugt man einen bequemen Sessel, einen ergonomisch geformten Bürostuhl oder gar einen Gymnastikball, der die Muskulatur fördert? Bei dieser Entscheidung spielt sicherlich auch die Frage nach der täglichen oder wöchentlichen Arbeitszeit eine Rolle.
All diese Faktoren sollten bei der Planung einbezogen werden, damit die Arbeit im eigenen Arbeitszimmer auch möglichst lange Freude bereitet. Demnach ist es ratsam, sich vor den Einrichtungsarbeiten genügend Zeit für eine umfassende Planung zu nehmen.

Die Dekoration des Arbeitszimmers kann knifflig sein.

Um den Raum optisch ansprechend zu gestalten, greift man oft und gern zu diversen Dekorations-Elementen. Doch Vorsicht – im Arbeitszimmer wirken auffällige Wohnaccessoires und verspielte Dekorationen schnell ablenkend und sind dann wenig förderlich für einen effektiven Arbeitstag. Besser eignen sich in diesem Raum Akzente, die einen praktischen Nutzen haben. So können zum Beispiel Schreibtischutensilien wie Stifte oder Scheren in einem dekorativen Becher aufbewahrt werden. Auch lose Papiere und Hefter können schick verpackt in hübschen Ordnern den Blick auf sich ziehen. Wer mutig ist, verziert seinen PC mit Klebefolien oder speziellen Stickern. Ebenso praktisch wie auch ästhetisch sind Clipboards und Pinnwände in ansprechenden Designs. Hier holt man sich am besten Inspirationen im Netz oder in Zeitschriften, denn oftmals lassen sich echte Schmuckstücke für wenig Geld ganz einfach selbst herstellen. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.

Wohin mit all den Arbeitsutensilien?

In einem Arbeitszimmer sind Organisation und Ordnung so wichtig wie in sonst keinem anderen Raum. Liegen viele Gegenstände herum, weil sie schlicht und einfach keinen festen Platz finden, an dem man sie schnell griffbereit hat, stört das schnell die Konzentration und lenkt ab. Doch nicht immer lässt sich die gewünschte Vorstellung von Schränken und Regalsystemen so verwirklichen, wie man es sich vielleicht zu Beginn der Planung dachte.
Besonders in kleinen Räumen ist es in vielen Fällen ein Problem, den Arbeitsplatz und die benötigten Aufbewahrungsmöglichkeiten unter einen Hut zu bringen. Doch mit ein wenig Kreativität und Planung kann diesem Problem in der Regel schnell Abhilfe geschaffen werden.
So bietet es sich etwa an, bei der Wahl des Schreibtischs auf ein Modell mit integrierten Schubladen zurückzugreifen. Hier können Schreibwaren aller Art schnell und einfach einsortiert werden, sodass sie im Arbeitsalltag griffbereit zur Verfügung stehen. Auch Regale oder Bretter, die direkt über der Arbeitsfläche an der Wand angebracht werden können, entlasten das Umfeld. Bücher, Ordner und jede Form von Unterlagen kann hier – auf einem Blick überschaubar und mit einer Handbewegung greifbar – platziert werden. Auf der Arbeitsfläche selbst sollte man, wenn möglich, versuchen, nur die wichtigsten Utensilien aufzubewahren. Das können Stifte, der PC oder jegliches anderes Equipment sein, was beim täglichen Arbeiten hauptsächlich benötigt wird.

Die richtige Lampe bringt Licht ins Dunkel.

Auch die Beleuchtung spielt in einem so wichtigen Raum wie dem Arbeitszimmer eine große Rolle. Warmes, gedimmtes Licht wirkt entspannend und macht müde, darauf sollte also möglichst verzichtet werden. Besser ist hier ein weißes, helles Licht, was die Konzentration fördert und den Fokus auf das Wesentliche – in diesem Falle die Arbeit – lenkt.
Die Platzierung der Lichtquelle sollte hierbei auch nicht außer Acht gelassen werden. Steht die Lampe an einer ungünstigen Stelle, wirft sie im schlechtesten Fall Schatten, die beim abendlichen Arbeiten stören und irritieren.

Das Arbeitszimmer ist Ihr Bereich.

Wichtig bei der Einrichtung eines Arbeitszimmers ist all das, was für die Arbeit einen praktischen Nutzen hat. Aufregende Dekorationen und irritierende Farben sollten vermieden werden, um die Konzentration nicht ins Negative zu beeinflussen. Helle, kühle Farben dagegen können die Stimmung des Raumes positiv beeinflussen. Auch die Wahl der richtigen Lampe und die ansprechende und zweckdienliche Möblierung des Raumes sollten auf der Liste der Prioritäten weit oben stehen.
Allgemeine dekorative Ratschläge und Tipps müssen sich in einem Arbeitszimmer nicht zwangsläufig als praktikabel herausstellen.
Viel mehr sollten die eigenen Ansprüche, die an das Arbeitszimmer gestellt werden, bestmöglich umgesetzt sein, um bei der Arbeit lange Zeit fokussiert und erfolgreich zu bleiben.

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